Schlussfolgerung einer Dreijährigen

Meine Tochter und ich kommen vom Schlitten fahren heim. Oma und Opa waren im Schnee spazieren.
In Omas Küche steht in einer Schüssel der tiefgekühlte Sonntagsbraten zum Auftauen. Obenauf eine leichte Reifschicht.
Jana betrachtet ihn neugierig. „Oma...ist das Schnee?“
Oma:„Na ja...sowas ähnliches. Das ist Eis. Das ist ein gefrorener Hase!“
Jana:“Hat den Opa gefunden?“

Kindermund einer Dreijährigen

Unterbrechung bei der allabendlichen Gutenachtgeschichte von Mogli:
"Mama.......wie sehen Tigers innen aus?"
"Ääähhh....ja weißt Du....die haben Knochen und Muskeln und ein Herz und eine Lunge....."
"Sind die orange?"

Kindermund einer Dreijährigen

St. Martin ist gerade schwer angesagt und ich muss derzeit täglich mit meiner Tochter die Szene mit dem Bettler und St. Martin, der seinen Mantel teilt, durchspielen. Dann kam es zu folgender interessanten Variante:

St. Martin kommt mit seinem Mantel geritten. Drei frierende Bettler am Straßenrand: Oma-Bettler, Opa-Bettler und Mama-Bettler. St. Martin, kurzfristig angesichts der vielen Bettler ein wenig überfordert, hält nachdenklich seinen Mantel fest und reitet mit folgenden Worten wieder von dannen: „Ich kann nicht allen Menschen meinen Mantel geben!“

Dialog mit einer Dreijährigen

Meine Tochter sitzt auf ihrer Klo-Leiter und dreht ihren Labello raus und rein. Ich erkläre ihr, dass sie den Stift nicht so weit rausdrehen soll weil er irgendwann abbricht.
Es kommt was kommen muss: Der Fettstift mittlerweile am Schmelzpunkt angelangt kippt lebensmüde vorneüber, zwischen die Beine durch und platscht ins Klo. Ungläubiger Blick, gefolgt von bitterlichem Schluchzen...."mein Lippenstihihihihift....."
Ich frage Sie: "Und? Was meinst Du, warum das jetzt passiert ist?" Sie schluchzend: "Ich hab ihn zu weit rausgedreht und nach unten gehalten..." Tröstversuch meinerseits: "Na ja...jetzt können sich immerhin noch die Fische die Lippen anmalen".
Tochter seufzend: "Was für eine Lippenstiftverschwendung"